Historie der Feuerwehr Särchen / Annahütte

12.03.1913 Gründung der FF Särchen
07.12.1934 Übergabe einer mechanischen Leiter
01.05 1935 Übergabe des ersten Autos und ein Schaumlöschgerät
1937 67 Kameraden in der FF
1955 Gründung eines Löschzuges in der Siedlung und Übergabe eines TSA mit der TS 8 (mehr als 10 Jahre im Einsatz)
1959 ein selbst aufgebautes Auto (Einsatzdauer von 1959 - 1967)
1967 Übergabe eines LF-TS 8 vom Typ Garant 30k, Baujahr 1953
1968 Übergabe eines STA
29.09.1987 Übergabe eines KLF vom Typ B-1000, Baujahr 1984 (Einsatzdauer von 1987-1997)
März 1990 1. Neulackierung des K30
August 1992 Übergabe eines TLF 16 vom Typ W50, Baujahr 1987 (ehmals eingesetzt in den DEFA-Studios Babelsberg, Einsatzdauer vom 1992 - 2010)
Oktober 1993 Übergabe des neuen Gerätehauses
April 1997 Übergabe des neuen LF 8/6 
(Einsatzdauer von 1997 – 2002, danach Umsetzung nach Drochow)
13.04.2002 Übergabe des neuen LF 16/12
September 2002 2. Neulackierung des K30
15.01.2003 25 aktive Kameraden und 8 Ehrenmitglieder in der FF 

 



 
 
 


 

 
 
 

 
 
 

 

Großaufgebot der Jugendfeuerwehren

Vom 6. bis 8. September 2024 fand das 11. Gemeindejugendfeuerwehrzeltlager in Annahütte, in der Wilden Lausitz, statt. Insgesamt nahmen sechs Jugendfeuerwehren mit 71 Kindern und Jugendlichen an diesem ereignisreichen Wochenende teil. Während es bei den Hörlitzer Jugendfeuerwehrkameraden eine Premiere war gab es in den anderen Ortsteilen einige „Wiederholungstäter“.

Am Freitag reisten die Teilnehmer zum großen Teil mit dem Fahrrad an, und innerhalb kurzer Zeit entstanden über 20 Zelte auf dem Gelände der Wilden Lausitz in Annahütte. Der Samstag stand ganz im Zeichen von Wissen, Teamgeist und Feuerwehrtechnik. An verschiedenen Stationen stellten die Kinder und Jugendlichen ihr Allgemeinwissen sowie ihre Kenntnisse in Heimatkunde unter Beweis. Auch feuerwehrtechnische Fertigkeiten und Erste Hilfe waren wichtige Bestandteile des Programms. Ein herzlicher Dank gilt hierbei dem Deutschen Roten Kreuz, das die Erste-Hilfe-Schulung sehr anschaulich und lehrreich den Kindern vermittelte.

Das Highlight des Wochenendes war zweifelsohne der Löschangriff nass unter Flutlicht. Hier durften auch die Bambinis, die jüngsten Teilnehmer im Alter von 6 bis 9 Jahren, in fünf Mannschaften antreten. In einem vereinfachten Wettkampfformat mit jeweils sechs Kindern pro Mannschaft erlebten viele der kleinen Feuerwehrleute ihren allerersten Wettkampf – die Aufregung war entsprechend groß! Auch die älteren Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 15 Jahren konnten mit sieben Mannschaften am Löschangriff teilnehmen. Obwohl der „Fehlerteufel“ bei einigen Teams zuschlug, tat dies der Stimmung keinen Abbruch – der Spaß und die Kameradschaft standen im Vordergrund.

Nach dem Wettkampf war ursprünglich ein stimmungsvoller Fackelumzug zurück zur Wilden Lausitz geplant. Aufgrund der Waldbrandgefahrenstufe 5 musste dieser jedoch leider abgesagt werden. Stattdessen führten die Kinder und Jugendlichen einen Umzug mit Taschenlampen durch – eine kreative und sichere Alternative, die ebenfalls für Begeisterung sorgte.

Der Sonntag bildete mit der Siegerehrung und der Vergabe der Auszeichnungen den krönenden Abschluss des Zeltlagers. Lydia März, unterstützt von dem stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwart Marco Kleinichen, zeichnete die herausragenden Leistungen der jungen Feuerwehrleute aus: 19-mal wurde die Kinderflamme Stufe 1, zweimal die Kinderflamme Stufe 2, 47-mal die Jugendflamme Stufe 1 und zweimal die Jugendflamme Stufe 2 verliehen.

Das Zeltlager war ein voller Erfolg, und dies wäre ohne die tatkräftige Unterstützung vieler nicht möglich gewesen. Ein besonderer Dank geht an Simon Breth für die Bereitstellung der Wilden Lausitz, an Bürgermeister Klaus Prietzel für die Spendenaktion und an den zahlreichen Spendenden sowie an das Ordnungsamt für die gute organisatorische Unterstützung. Nicht zuletzt gilt der Dank den engagierten Jugendfeuerwehrwarten und Betreuern, die dieses unvergessliche Wochenende für die Kinder und Jugendlichen ermöglicht haben.

Jugenfeuerwehrzeltlager 2024

Höchste Qualifikationsauszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr verliehen

Nach wochenlanger Vorbereitung war der große Tag gekommen: Nachwuchsfeuerwehrleute aus dem Landkreis OSL stellten insgesamt drei Gruppen aus verschiedenen Feuerwehren sowie ein Team aus Lübbenau.

Die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr ist die höchste Auszeichnung, die Jugend- feuerwehrmitglieder in Deutschland erreichen können. Sie stellt hohe Anforderungen an Team- work, Disziplin, körperliche Fitness und feuerwehrtechnisches Wissen und Können.

Insgesamt versammelten sich 33 Jugendliche um 10:00 Uhr in der Sporthalle Schipkau, vor ihnen standen 14 Bewerter, alle in Socken, da uns das Wetter ein Strich durch die Rechnung ma- chen wollte. Darauf gingen alle natürlich nicht ein. Eine Eröffnung im Trockenen war somit mög- lich. Die Abnahme war trotz Regen ein voller Erfolg für alle Teilnehmer.

Die Prüfungen sind sehr anspruchsvoll und setzen sich aus fünf Disziplinen zusammen:

1.   Löschangriff nach Feuerwehr-Dienstvorschrift 3: Hierbei muss die Gruppe oder Staffel als Team einen simulierten Löscheinsatz durchführen.

2.   Schnelligkeitsübung: Bei dieser Disziplin müssen die Jugendlichen nach Zeit acht C- Schläuche ausrollen und kuppeln.

3.   Kugelstoßen: Das Ziel besteht hier darin, gemeinsam eine bestimmte Gesamtweite zu erreichen. Dabei muss die körperliche Fitness unter Beweis gestellt werden.

4.   Fragenbeantwortung: Hier stehen das Allgemeinwissen und das Feuerwehrwissen im Vordergrund.

5.   Staffellauf: Dabei müssen die Jugendlichen eine Strecke von 1.500 m (Staffel 1.000m) so schnell wie möglich zulegen. Ausdauer und Sprintfertigkeit sind hier besonders gefragt.

Gut organisiert durch die Kreisjugendfeuerwehr OSL und den Gemeindejugendfeuerwehrwart von Schipkau, Stefan Holz, startete die Leistungsüberprüfung. Alle Jugendfeuerwehrleute zeig- ten gute Disziplin, die Kommandogabe war sehr ordentlich und alle schafften es, gut mit ihrer Aufregung umzugehen. Nachdem alle die vorgesehenen Stationen absolviert hatten, ließ man sich das Mittagessen, zubereitet von der Feuerwehr Altdöbern, schmecken.

Pünktlich zur Auswertung kam nun endlich die Sonne zum Vorschein. Insgesamt konnte der Ab- nahmeberechtigte der Deutschen Jugendfeuerwehr, Jan Paulick, an 29 Jugendliche die Leis- tungsspange übergeben und vier Kinder, die die Gruppen unterstützten, bekamen eine Teilnah- meurkunde überreicht.

Ein großer Dank geht auch an alle Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer, die viel Zeit in die Vor- bereitung investiert haben und alle Helfer, die diesen Tag möglich gemacht haben. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass der Bürgermeister der Gemeinde Schipkau, Klaus Prietzel, auch für die Zukunft zugesichert hat, dass die tolle Sportanlage an der Grundschule für diesen Höhe- punkt im Leben der Kreisjugendfeuerwehr OSL zur Verfügung zu stellen.

Gemeindejugendfeuerwehrwarte

Lydia März und Stefan Holz

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Schaulustige