Die Wurzeln der Freiwilligen Feuerwehr liegen im Gemeindespritzenverband Saalhausen – Dobristro, dem Drochow bis zur Gründung der Wehr angeschlossen war. Die Ausrückzeiten lagen hier jedoch jenseits von Gut und Böse, z.B. bei einem Scheunenbrand 1895 bei 4 Stunden. Bis 1930 war Drochow in zwei Verwaltungsbezirke (Gutsbezirk/Gemeindebezirk)aufgeteilt, die sich bis zu diesem Zeitpunkt hemmend in der kommunalen Entwicklung und somit auch auf dem Gebiet des einheitlichen Brandschutzes in jeder Beziehung auswirkten. 1934 erhielt der damalige Bürgermeister Herrmann Bauer die Weisung, den örtlichen Brandschutz in Drochow aufzubauen. Durch den geschlossenen Beitritt in die Feuerversicherung erhielt Drochow als Auszeichnung einen Schlauchwagen und 150 m Schlauch. Gelöscht wurde mit Leitungsdruck, denn Drochow bekam 1912/13 eine 150 mm Trinkwasserleitung aus Guss.
 
Nach der Beschaffung der erforderlichen Ausrüstung wurde am 24.04.1934 mit 34 Kameraden die Ortsfeuerwehr Drochow gegründet. Als Wehrführer wurde Max Krause eingesetzt, sein Stellvertreter war Erich Bauer. Die vollständige Einkleidung der Kameraden der Ortsfeuerwehr erfolgte 1936 im Gasthof Sawall. Bereits zu dieser Zeit wurden zentrale Ausbildungen in der Feuerwehrschule Kurmark in Beeskow durchgeführt, die z.B. der Wehrführer und sein Stellvertreter besuchen mussten.
 
1938 wurde das Gerätehaus gebaut. Im Vorfeld musste jedoch das Projekt geändert werden, da die Schlauchwäsche im Turm doch keinen Platz hatte, wie es der Projektant vorsah. Nach dem Bau des Gerätehauses bestand die Ausrüstung aus einem Chrysler Löschgruppenfahrzeug, welches Dr. Fettke der Wehr zur Verfügung stellte, einem TSA von Magirus mit einer TS 4 und dem Schlauchwagen mit Holzbereifung. Das Löschgruppenfahrzeug ging in den Wirren kurz vor Kriegsende verloren, da es zur Gewährleistung der Einsatzbreitschaft vollgetankt war und nach Finsterwalde zu einem zentralen Sammelplatz überführt werden sollte. Es wurde ausgeschlachtet und ohne Reifen in der Nähe von Klettwitz gefunden. Da man jedoch keinerlei Ersatzteile bekam, stand es der Feuerwehr nicht mehr zur Verfügung.
 
Kurz vor Ende des Krieges kam es zu einem massiven Luftangriff, bei dem viele Bomben über Drochow abgeworfen wurden. Sehr viele landeten im Restloch „Es hat sich angehört als wenn man eine Handvoll Kieselsteine ins Wasser wirft, nur größer und lauter." 5 Fliegerbomben landeten im näheren Umkreis des Gerätehauses, 3 davon gegenüber auf der Wiese. Die Erde lag vor dem Haus und auf der Straße bis zu einem Meter hoch und wurde von den Kameraden beseitigt. Die Schäden am Gebäude waren noch lange sichtbar. Grund für die Angriffe - und hier gehen die Aussagen auseinander - war der angebliche Besuch Adolf Hitlers in Großräschen. Durch einen Irrtum verfehlten sie jedoch ihr Ziel. Eher jedoch sind sie mit den Angriffen auf das damalige Brabag Hydrierwerk in Schwarzheide (jetzt BASF) in Verbindung zu bringen. Wenn es eingenebelt wurde, um es vor den Luftangriffen zu schützen, zog dieser teilweise bis zur Autobahnbrücke vor Drochow. Als die Piloten feststellten, sie waren zu weit geflogen, entluden sie ihre Flugzeuge über Drochow.
 
Nach dem Ende des Krieges waren noch 9 Kameraden im Dienste der Feuerwehr, die mit dem Wiederaufbau begannen. Der Wehrführer war Erich Bauer und Paul Zickert sein Stellvertreter. Nach 1945 wurde ebenfalls die Luftschutzeinheit durch die FFw übernommen. Es wurden entsprechende Übungen durchgeführt, zu denen alle Einwohner herangezogen wurden. 1946 waren es 20 freiwillige Helfer und 1947 schon 31 Kameraden im Dienste der Feuerwehr. Im November 1948 wurden 15 Kameraden auf Grund ihrer früheren Mitgliedschaft in der NSDAP aus der Feuerwehr ausgeschlossen, unter Ihnen der Wehrführer Erich Bauer. Daraufhin wurde Paul Zickert Wehrführer und Otto Pfützner sein Stellvertreter. Als Zugfahrzeug für den TSA wurde ein LKW eingesetzt, der durch Richard Bauer gefahren wurde. Als Ausgleich durfte er den LKW im Gerätehaus abstellen. Als auch der LKW nicht mehr zur Verfügung stand, wurde auf Zugmittel der inzwischen gegründeten LPG(1952) zurückgegriffen.
 
Ab 1952 wurde Günter Recklies Wehrleiter und Paul Zickert wurde Stellvertreter, 1954 wurde Walter Sikora Stellvertreter. Am 07.09.1953 wurde eine LPG-Löschgruppe gegründet. 1957 wurde der TSA von Magirus durch einen gebrauchten TSA mit einer TS 8 ersetzt. 1959 wurde Helmut Wegner als Wehrführer eingesetzt. Günter Recklies wurde Stellvertretener Wirkungbereichsleiter und Bürgermeister. 1957 wurde erstmals eine Pionierfeuerwehr gebildet, die jedoch nicht gemeldet wurde. Es sollte erst die Entwicklung dieser Gruppe abgewartet werden. Im Mai 1963 wurde dann die Gruppe junger Brandschutzhelfer mit 9 Pionieren gegründet, der Leiter war Otto Pfützner. 1971 waren es schon 21 Kinder.
 
Der TSA wurde 1971 durch einen neuen mit komplett neuer Bestückung ersetzt. Am 28.04 1974 wurde eine Frauenlöschgruppe mit 15 Frauen gegründet. Die geforderte Sollstärke lag bei 5 Frauen. Desweiteren wurde Aufgrund des vorherrschenden Personalmangels in den Vormittagsstunden (viele arbeiteten außerhalb) die Intensivierung der Arbeit, der LPG-Löschgruppe vorangetrieben. Auf Grund der hohen Anzahl der aktiven Kameraden und der bescheidenen Ausstattung mit Löschtechnik wurde die FF Drochow vielfach zur personellen Verstärkung anderer Wehren eingesetzt. Waldbrandbekämpfungen in unserem Territorium, sowie ein Stallbrand 1980 bei der LPG mit bis zu 25 Einsatzkräften sind keine Seltenheit. Am 01.06.1983 bekam die FF Drochow ein KLF vom Typ B1000 mit dazugehöriger Schlauchhaspel für 200 Meter B-Schlauch, der am 09.07.1983 beim Großwaldbrand in Großräschen seine Feuertaufe erhielt. Der Einsatz dauerte 5 Tage im 12-Stunden-Schichtbetrieb mit insgesamt 20 Kameraden.
 
1992 wurde auf Grund des sehr desolaten Zustandes das Dach des Gerätehauses erneuert und die Stellfläche davor befestigt. 1994 wurde die elektrische Anlage auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. 1999 wurden Holger Dix und Kay-Uwe Krahl als Wehrführer sowie Stellvertreter eingesetzt. Der im Jahr 2000 durchgeführte Umbau der Schlauchwäsche zu einem beheizbaren Umkleideraum erfolgte vollständig in Eigeninitiative. Ebenfalls wurden die Forderungen des GUV, soweit möglich, durch die Kameradinnen und Kameraden umgesetzt. Die Eingangstür wurde erneuert und vergrößert, das Geländer im Schlauchturm wurde erhöht und eine Fußleiste wurde montiert.
 
Das Drochow auf eine einsatzstarke Wehr zurückgreifen kann, zeigte sich einmal mehr am 15.09.2001. An diesem Tag waren anlässlich eines Gedenkmarsches während der amerikanischen Champcarserie 22 Kameradinnen und Kameraden, darunter 7 Kinder, sowie 3 Kameraden zur Brandsicherheitswache auf dem Lausitzring. Gleichzeitig konnten immer noch 7 Kameradinnen und Kameraden die Einsatzbereitschaft bei einer erfolgten Alarmierung sichern. 2002 zählte die FF Drochow 42 aktive Kameradinnen und Kameraden, 10 Mitglieder in der Alters- und Ehrenabteilung und 12 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr. Der Umbau des Gerätehauses konnte endlich nach 10 Jahren zähem und hartnäckigem Ringen erfolgen. Es wurde ein Sanitärtrakt, eine Küche und eine Fahrzeughalle nach dem neuesten technischem Stand angebaut. Der ehemalige Umkleidebereich (Schlauchwäsche) wurde zum Büro und einer Werkstatt, sowie die alte Fahrzeughalle zum Schulungsraum umgebaut. Auch hier mussten die Unterlagen genauestens angesehen und überarbeitet werden, weil zum Einen der Projektant mehrere Bauvarianten vorlegte, zum anderen aber auch seine Vorschläge und die der FF Drochow weit auseinander drifteten. Der Einbau des Umkleidebereichs in der neuen Fahrzeughalle erfolgte wieder in Eigeninitiative. Ebenfalls konnte das LF 8/6 der FF Annahütte durch die FF Drochow übernommen werden.
 
Zum Jahreswechsel 2011/12 legte der Wehrführer Holger Dix sein Amt nieder. Es wurde nach Anhörung der aktiven Kameradinnen und Kameraden Kay-Uwe Krahl als Wehrführer eingesetzt, Reno und Heike Bauer wurden Stellvertreter. Ende 2012 ging eine neue Verwaltungssoftware in Probebetrieb und seit Anfang 2013 werden alle personal- und fahrzeugtechnischen Angelegenheiten, Ausrüstungsgegenstände sowie Einsatzberichte darüber bearbeitet. Die Ausrückzeiten liegen heute im Schnitt bei 5 Minuten. Bis auf wenige Ausnahmen, die arbeitsbedingt sind, ist die Tageseinsatzbereitschaft gesichert. Im Jahr 2014, dem Jahr des 80-jährigem Bestehens der Feuerwehr Drochow, gehören 27 aktive Kameraden (darunter 7 Frauen),17 der Alters- und Ehrenabteilung und 7 der Jugendfeuerwehr an.

 


 Logo SFB  

Spende der

Wohnungsbaugenossenschaft

Senftenberg e.G. für die Feuerwehr

Der Genossenschaftsgedanke lebt bei der Marke die senftenbergerAls nach dem Überfall auf die Ukranie vielen Frauen und Kinder aus dem Krisengebiet nach Deutschland flüchteten, wurde schnell durch die WBG in Senftenberg ein kompletter Aufgang in der Paul-Rilla-Straße hergerichtet.

Für den Aufbau der Möbel in den Wohneinheiten wurde bei der Freiwilligen Feuerwehen um Hilfe gebeten. Natürlich unterstützen an mehreren Abenden im März dieses Jahres die Kameradinnen und Kameraden die senftenberger das Vorhaben.

Der Dank der senftenberger kann sich uneingeschränkt sehen lassen. Kürzlich überreichte der Vorstandsvorsitzender Horst-Ulrich König den Ortsfeuerwehren Schipkau und Annahütte jeweils ein Navigationsgerät für je ein Feuerwehrfahrzeug und bedankte sich damit für die geleistete Hilfe.

IMG 6775.(v.l.n.r Michael Kiepe, Andreas Schneider, Horst-Ullrich König, Klaus Prietzel, Steffen Gergele, Holger Noack, Steve Herzog)

 

IMG 6794 Herr König überzeugte sich persönlich von der Funktionalität.

„Navigationsgeräte sind schon seit Längeren ein Wunsch in den Ortsfeuerwehren“,

erklärt der Gemeindewehrführer Michael Kiepe, „und wir freuen uns sehr,

dass unsere beiden größeren Wehren in der Gemeinde, nun ohne Umwege zur Einsatzstelle gelangen können.“

Die Feuerwehr Schipkau und die Wohnungsbaugenossenschaft verbindet schon länger ein entgegengekommenes Verhältnis.

Beim ersten „Blaulichttag“ 2019 stellte die Übergabe eines nagelneuen Eventzeltes, welches die Wohnungsbaugenossenschaft, der Jugendfeuerwehr übergab, einen Höhepunkt dar. Und auch im letzten Jahr erhielt die Jugendfeuerwehr Schipkau mehrere Sachspenden u.a. Kühlboxen und einen Pavillon.

Die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Schipkau möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich bei den senftenbergern bedanken.

Danke

Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr

Der vergangene Samstag, 08. Oktober war für viele Jugendfeuerwehrmitglieder ein großer Tag. Bereits zum 5. Mal erfolgte die Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr innerhalb unserer Gemeinde Schipkau.

Es ist schon fast zu einer kleinen Tradition geworden, dass sich nach den Sommerferien Mitglieder aus den Jugendfeuerwehren des Landkreises Oberspreewald-Lausitz am Dienstag und Donnerstag treffen um gemeinsam zu Üben.

Am besagten Samstag reisten insgesamt 2 Gruppen und 7 Staffeln nach Schipkau. Diese kamen nicht nur aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz sondern auch aus dem benachbarten Landkreis Spree-Neiße.

Die Gruppen- und Staffelstärke setzt sich nach der Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 - Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz zusammen und besteht aus 9 bzw. 6 Kameraden-innen.

Mit etwas Verzögerung begann kurz nach 9 Uhr die Eröffnung durch den Kreisjugendfeuerwehrwart Fred-Hagen Karzenburg.

Alle Teilnehmer mussten bei den Disziplinen: Kugelstoßen, 1.500-Meter-Staffellauf, Fragenbeantwortung, Löschangriff und Schnelligkeitsübung ihr Können unter Beweis stellen. Auch auf die „gute persönliche Haltung und geordnetes und geschlossenes Auftreten, Schnelligkeit und Ausdauer, Körperstärke und Körpergewandtheit und auf ausreichendes feuerwehrtechnisches und allgemeines Wissen und Können“ unter Beweis stellen.

Die Jugendfeuerwehrmitglieder aus Spremberg kamen nach Schipkau um die Jugendflamme 3 abzulegen.

Am Ende des Tages konnten durch den Abnahmeberechtigen Thomas Naumann die Leistungsspange an die Mannschaften OSL 1, OSL 2, Calau und Neuhausen/Spree 1 verliehen werden. Die Jugendfeuerwehrmitglieder aus Spremberg legten erfolgreich die Jugendflamme Teil 3 ab.

Wir möchten es uns nicht nehmen lassen und den Kameraden Adrien Schneider und Curtis Stefan (FF Annahütte) sowie Alexander Nelz (FF Klettwitz) zur Leistungsspange zu gratulieren.

Einen Großen Dank möchten wir als Gemeindejugendfeuerwehrwarte an unseren Bürgermeister Klaus Prietzel und alle Mitarbeiter im Ordnungsamt richten. Denn ohne Ihre Unterstützung und Zusagen könnten wir die Übungsdienste und letztendlich die Abnahme nicht auf dem Turnhallengelände der Grundschule Schipkau durchführen.

Gemeindejugendfeuerwehrwarte

Lydia März und Stefan Holz

Gruppenbild OSL1 2

Motiv Leistungsspange 2022

Tag der offenen Tür und Fahrzeugübergabe bei der Ortsfeuerwehr Annahütte

Am 17.09.2022 fand der angekündigte „Tag der offenen Tür“ mit der Fahrzeugübergabe bei der Ortsfeuerwehr Annahütte statt. Nach wochenlangen intensiven Vorbereitungen der Kameradinnen und Kameraden wurde kurz nach 14 Uhr mit einem Sirenenalarm die Veranstaltung eröffnet.

Bevor jedoch das neue Einsatzfahrzeug an die Ortsfeuerwehr Annahütte übergeben werden konnte, wurde der Anlass genutzt um verdienstvolle Kameraden auszuzeichnen. Nach Antrag an den Kreisfeuerwehr-Verband des Landkreises Oberspreewald-Lausitz wurden durch den Kameraden Mittig die Feuerwehr-Ehrenzeichen an Olaf Herzog, Steve Herzog und Michael Kiepe überreicht.

Bild 2 Fahrzeugübergabe Tg d. offenen Tür Annahütte

Versteckt und in Kunstrauch eingehüllt wurde der neue Gerätewagen-Logistik 2 durch den Bürgermeister der Gemeinde Schipkau Klaus Prietzel aus der Garage gefahren. Mit besten Wünschen und unter großen Applaus wurde der Fahrzeugschlüssel an den Ortswehrführer Andreas Schneider übergeben und somit die offizielle Übergabe an die Ortsfeuerwehr Annahütte abgeschlossen. Viele Glückwünsche von Feuerwehren, dem THW und Gästen folgten im Anschluss daran.

Mit Unterstützung der Kita „Glassternchen“ und der Grundschule „Blauer Planet“ konnte ein tolles Programm für Jung und Alt starten. Zwischendurch zeigte unsere Jugendfeuerwehr ihr Können bei einem „klassischen“ Löschangriff mit 3 Rohren, einem Schaumangriff und einen Hindernislauf, welcher in Anlehnung an die Wettkampfordnung der Deutschen Jugendfeuerwehr vor dem Gerätehaus demonstriert wurde. Auch die Tanzgruppe Seven-Up aus Meuro bereicherte das Programm.

Unsere Einsatzkräfte demonstrierten die Möglichkeiten welche das neue Einsatzfahrzeug bietet. Ausgerüstet ist der neue Gerätewagen mit einer Standardbeladung für die Brandbekämpfung und einfachen technischen Hilfeleistung. Zusätzlich können im Gerätekoffer hochmobil je ein Rollcontainer Strom/Beleuchtung, ein Rollcontainer Verkehrsabsicherung und zwei Rollcontainer mit je 500m Schlauchmaterial mitgeführt und über die am Heck montierte Ladebordwand entnommen werden. Verschmutztes Material kann in einem leeren Rollcontainer aufgenommen und zurückgeführt werden.

Angeführt vom neuen Einsatzfahrzeug und Musik wurde noch ein Fackelumzug durchgeführt, wo Kinder ihren im Laufe des Tages gebastelten Lampion ausführen durften. Abgerundet wurde nach Rückkehr zum Feuerwehrhaus der Tag der offenen Tür mit Musik von Band und DJ.

Ein langer und anstrengender Tag ist um Mitternacht zu Ende gegangen und wir hoffen, dass unsere Gäste einen schönen Familien-Nachmittag bei der Ortsfeuerwehr Annahütte verbringen konnten. An dieser Stelle ein großes Dankeschön für die zahlreichen Glückwünsche zum neuen Fahrzeug. Besonderer Dank an die Grundschule Annahütte, dem Förderverein der Grundschule, der Kita Glassternchen und der Gemeinde Schipkau sowie allen fleißigen Helfern!

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Andreas Schneider

Ortswehrführer

Freiwillige Feuerwehr Schipkau

Ortsfeuerwehr Annahütte

Jugendfeuerwehr Drochow

Nach den Sommerferien hieß es wieder "Ausbildung für die Jugendfeuerwehr Drochow". Am 03.09.2022 ging es zu einem Ausflug in die technische Sammlung Dresden. Hier konnten die Kinder spielerisch die Welt der Wissenschaft und Technik erkunden. In verschiedenen Bereichen wie z. B. Erlebnisland Mathematik, MACHwerk und vielen anderen Attraktionen in der Welt der Technik konnten sich die Kinder mit ihrem Wissen und ihrer Neugier ausleben und hatten die Möglichkeit beim selber ausprobieren, neue interessante Themenwelten zu entdecken. Als Andenken konnten die Kinder im MACHwerk ein kleines Kunstwerk erstellen, auf dem sie einen eigenen Stromkreislauf mit Kupferbändern, LED’s und Batterien erzeugten, um so ihre Bilder zum Leuchten zu bringen.

Ihre Jugendfeuerwehr Drochow

 

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Klettwitzer Jugendfeuerwehr feiert 25Jähriges Jubiläum

Am Nachmittag, dem 29.06.2022 hatte die Jugendfeuerwehr Klettwitz allen Grund zu feiern, denn ziemlich genau auf den Tag vor 25 Jahren wurde die Kinder und Jugendgruppe der Feuerwehr Klettwitz im Juni 1997 gegründet.

Es war daher für diesen Nachmittag geplant, die Kinder und Jugendlichen mit einem kleinen Fest zu überraschen. Dazu wurden natürlich auch einige ehemalige Kameraden und Jugendwarte eingeladen.

Für den Spaß sorgten an diesem Nachmittag nicht nur das Tischtennis spielen und eine Ballspielwand, nein auch eine große Hüpfburg wurde zum Toben organisiert.

Die Kinder und Jugendlichen wurden an diesem Tag auch von der Gemeindewehrführung und den Gemeindejugendwarten/in besucht und beglückwünscht. Jeder von ihnen hatte noch tolle Geschenke dabei. Somit konnten die Kinder und Jugendlichen sich über ein neues T-Shirt, ein Feuerwehrhandtuch, einen kleinen Pokal zur Erinnerung und einer neuen Taschenlampe freuen.

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Es war ein rundum gelungener Nachmittag bei dem alte Geschichten erzählt wurden, das ein oder andere Bilder für die Chronik geschossen wurden und es reichlich Spaß und gute Laune gab.

Besonders stolz sind wir als Feuerwehr, dass der langjährige Kamerad Paul Nowack, der die Jugendgruppe ins Leben gerufen hatte, an diesem Tag dabei sein konnte und zusätzlich noch vom Ortswehrführer Andreas Münch für seine jetzt schon mehr als 70 Jahre Treue Dienste mit der Medaille und Ehrennadel ausgezeichnet wurde.

Zuletzt geht unser Dankeschön raus an alle Helfer und Sponsoren, der aktiven Einsatzabteilung, dem Kreisfeuerwehrverband, der Feuerwehr Meuro, an die Firma Project ONE und der Fleischerei Rietze für eure Unterstützung.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jubiläum.

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24h – Dienst in der Jugendfeuerwehr Drochow

Der 24h-Dienst der Jugendfeuerwehr Drochow fand nach zwei Jahren Pause endlich wieder vom 13.05.2022 -14.5.2022 statt. Wie hauptamtlichen Feuerwehrleute durften die Kinder der Jugendfeuerwehr einen 24 Stunden –Dienst (Freitag, 15:00 Uhr bis Samstag, 15:00 Uhr) absolvieren. Sieben Kinder der Jugendfeuerwehr nahmen in diesem Jahr daran teil, hinzu kamen noch zwei Kinder der Jugendfeuerwehrwartinnen.

Nachdem das Bettenlager im Schulungsraum aufgebaut war, ging es auch schon zum 1. Einsatz. Alarm in einer benachbarten Garage. Hier ging der Rauchmelder los. Die Kinder mussten die Wasserversorgung aufbauen und die Lage im Gebäude prüfen. Gut, dass es nur ein Fehlalarm war.

Außerdem fand am Freitag eine Leiterausbildung statt, die von unserem Ortswehrführer Kay-Uwe Krahl geführt wurde. Die Kinder mussten ordentlich anpacken.

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Nachdem sich die Kinder bei einer abendlichen Mahlzeit mit Wurst und Fleisch vom Grill und selbst gemachten Salaten stärken konnten, ging es zu einem Verkehrsunfall am Friedhof in Drochow.

Hier sind ein Autofahrer und ein E-Rollerfahrer kollidiert. Der Rollerfahrer hatte ersichtliche Verletzungen, die versorgt werden mussten. Der Autofahrer wurde kurzzeitig bewusstlos und eine aufgelöste Beifahrerin im Fahrzeug. Da es schon langsam dunkel wurde, mussten die Kinder die Einsatzstelle ausleuchten, sich um die Erstversorgung der Patienten kümmern und alles vorbereiten, um einen möglichen Brand zu verhindern.

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Am Samstag ging es direkt nach dem Frühstück gemeinsam mit der Einsatzabteilung zur Ganztagsausbildung nach Hörlitz. Hier durften die Kinder bei der Simulation eines Gasbrandes mitmachen und bei der Aufstellung einer Wasserversorgung zur Waldbrandbekämpfung. Des Weiteren haben sie einen Einblick bekommen, wie bei einem Fahrzeugbrand agiert werden muss.

Nach vielen Informationen und Tatendrang ging es wieder zurück zum Gerätehaus nach Drochow.

Nachdem die restlichen Schlafsachen verpackt waren, wurden wir zu einem Brandeinsatz auf unserem Sportplatz gerufen. Hier hatte sich ein Palettenstapel entzündet. Die Wasserversorgung musste so schnell es geht aufgebaut werden, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Auch hier bewiesen die Kinder ihre Schnelligkeit und konnten das Feuer zügig löschen.

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Nach einem spannenden 24-h-Dienst hatten sich die Kinder, bei einem gemütlichen Beisammensein, mit Eis und kühler Melone eine Auszeit verdient. 

Für die tatkräftige Unterstützung aus der Einsatzabteilung möchten wir uns bedanken, nur mit euch war der gelungene 24h-Dienst möglich.

 

Jacqueline Stöcker & Mandy Meiritz

Jugendfeuerwehrwartinnen der Feuerwehr Drochow

Schaulustige

Respekt - ja, bitte!